20.000. Das ist die Zahl, die mir in
der Statistik meines Blogs angezeigt wird. So oft wurde nun meine
Seite aufgerufen. Donnerwetter!
Für viele Blogger ist das jetzt
nix besonderes, die haben diese Menge in einem Monat. In meinem Fall, einem „Möchtergern-Schreiberling“ und
Aushilfsblogger, ist das aber eine enorme Zahl. Besonders
wenn man bedenkt, dass ich mir keine Pflicht auferlegt habe ständig
etwas neues zu schreiben. Das tue ich nur wenn ich Zeit und Lust habe
und mir ein passendes Thema über den Weg läuft. Zugegeben,
bei den ganzen Stimmen die ich im Kopf habe ist das Thema meist kein
Problem, die Stimmung dazu aber schon. Stichwort manisch, mehr sog i
net.
Für so einen Anlass, der ja
doch schon die nationale Sicherheit betrifft, dachte ich mir, ich
schreibe einen Eintrag im Form einer Oscar-Gewinner-Rede.
(Ich hoffe mal das jeder
Leser jetzt in Abendgarderobe vor dem Bildschirm sitzt!?!?)
So machte ich mich ans Werk. Da tat sich schon das erste Problem
auf. Wem alles sollte ich nun meinen Dank aussprechen? Den Stimmen in
meinem Kopf? Den Protagonisten über die ich geschrieben habe?
Der NSA, dem Super-Specialagent der ca. 40 Aufrufe pro Eintrag in
meinem Blog gebraucht hat um zu verstehen, dass er hier nur völligen
Unsinn liest? Somit habe ich diese Idee doch gleich wieder verworfen.
Der Agent der NSA ist mir zu doof, die Menschen die beschrieben
wurden haben es ja nicht freiwillig getan und all den Personen zu
danken, die als Stimmen durch meinem Kopf flitzen hätte schlicht
und einfach zu lange gedauert. Da wäre es einfacher gewesen das
deutsche Steuerrecht auswendig zu lernen.
Ganz davon abgesehen, dass für einen
Oscargewinner immer eine Laudatio gehalten wird. Die wiederum hätte
einen Laudator/in benötigt. Wer hätte die denn
halten/schreiben sollen? Diese/r muss doch auch irgendwie zu dem
Laureat, also mir passen,
aber jeder berühmte Psychopath ist ja bereits tot oder es
handelt sich nur um eine fiktive Person. Mitglieder der Manson
Familie? - tot. Kermit der Frosch? - fiktiv. Darth Vader? - fiktiv
und tot. Jürgen Möllemann – mmhh FDP, bei den
Umfrageergebnissen? Fiktiv und tot. Na alle sind sie nicht tot, es
gibt schon noch einige, naja viele, aber wer möchte sich schon
von einem deutschen Politiker „lobpreisen“ lassen? Da wäre
ähnlich passend, als würde man Barack Obama
den Friedensnobelpreis verleihen. Äh,
ooops!
Ausländische
Prominenz fällt ja nun Dank Frau Merkel eh aus. Man kann dieser
Frau einiges vorwerfen, besonders dass sie nichts tut, aber eines
muss man ihr lassen und dies hat sie auch ganz alleine geschafft. Bei
den Menschen in Europa sind wir nun annähernd so bliebt wie seit
ca. 70 Jahren nicht mehr. Insbesondere im südlichen Teil unseres
Kontinents, die Menschen dort, ich möchte schon fast sagen,
hassen uns ja schon wieder. Was ich nun wiederum schon fast irgendwie
erheiternd finde. 68 Jahre nach dem Krieg ist Deutschland das
führende Land in Europa, steht wirtschaftlich mit am besten da
(noch!), mischt sich in ganz Europa und außerhalb in die
Politik anderer Staaten ein, unsere Truppen sind auf der ganzen Welt
verteilt (Afghanistan,
Kosovo, Mallorca, Afrika usw.)
und die Menschen im Ausland hassen uns wieder – wenn das der Führer
noch erlebt hätte. Manchmal frage ich mich wirklich ob wir den
Krieg tatsächlich verloren oder einfach nur die Strategie
geändert haben? Sollen wir 2015 nun 70 Jahre Frieden oder 70
Jahre Guerillakrieg feiern? Den „Ällabätsch,
wir haben euch 70 Jahre lang mal so richtig verschaukelt Tag!“
Das wäre doch mal ein ehrlicher Feiertag, oder?
Ganz
im Gegenteil zu meinem kleinen Problem hier, wäre es bei diesem
Ereignis bestimmt kein Problem einen passenden Laudator zu finden.
Ich bin mir sicher, dass Thilo Sarrazin
hierfür Zeit hätte. Im Notfall würde bestimmt auch
Günter Grass
einspringen. (Was gefeiert werden muss)
All
dies hilft mir nun aber immer noch nicht dabei, meinen Blog (der
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Abendland vor dem
Untergang gerettet hat)
und seine 20.000 Aufrufe richtig zu würdigen oder dies einfach
nur zu feiern. Immerhin, ist mein Blog ja schon mal bei news.de
erwähnt worden. Zugegeben, die Redakteurin Isabelle
Wiedemeier
hat ihn wohl nicht für gut befunden. Das Gegenteil war wohl eher
der Fall, sie hat ihn als Negativbeispiel erwähnt, also meinen Weihnachtseintrag, aber immerhin.
Irgendetwas
wird mir da aber schon einfallen um dieses kolossale Ereignis
gebührend zu feiern und das werde ich dann auch spontan umsetzen
bevor ich mich dann an noch größere Themen als meinen Blog
heranwagen werde. Themen die die Grenzen unseres Sonnensystems bei
weitem übertreffen werden, Themen, die in die Geschichte
einfließen werden wie der mächtige Amazonas in den
Chiemsee – jetzt
aber muss ich erstmal Wäsche aufhängen.
Herzlichen Glückwunsch ! Genialer Blog !
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