Da bin ich doch mit meinem hoch investigativen Bewusstsein im Internet auf das Thema Piercings gestoßen. Jetzt ist das ja kein neues Thema, aber die Argumente gegen solche vermeintlichen Schmuckstücke sind ja auch noch immer die Alten.
Jeder der gepierct ist wird diese
kennen, daher möchte ich auch gar nicht weiter darauf eingehen.
Mir sind nur ganz andere Bedenken in
diesem Zusammenhang aufgefallen. Diese Piercings gibt es ja an den
verschiedensten Körperstellen. Nenne wir die Sache beim Namen –
Intimpiercings.
Abgesehen von den üblichen „BlaBla“
was alles passieren kann sind mir ganz andere schreckliche Szenarien
eingefallen. Nehmen wir mal folgende Konstellation an: Frau mit
Intimpiercing, das nicht gerade auf Augenhöhe des Mannes angebracht ist und Mann
mit Zungenpiercing. Bevor jetzt Frau Schröder gleich noch ein Buch
über Emanzipation schreibt, es kann auch eine zweite Frau mit
Zungenpiercing sein. Der lieben Gleichstellung zu liebe.
Jetzt ist der Mann beim Vorspiel nicht
unbedingt mit seiner Zunge auf „Kussebene“, sondern er siedelt
sich sehr viel weiter unten an. Mit Piercing ausgestattet macht er
ihr also einen auf wilde Lassie und „zack“ passiert was kommen
musste, eingehakt. Was nun?
Mir sind ja nun einige Sprichwörter
geläufig, aber das „Am 'Scheide'-Weg sein“ bekommt da eine
ganz neue Bedeutung. Jetzt ist guter Rat teuer. Was macht man in so
einer Situation, ruft man den Notarzt, einen Schlosser? Und wenn ja
was erklärt man dem beim Anruf, warum man ihn denn braucht und was
er für Werkzeuge/ Utensilien mitbringen soll? Jetzt wird das
Telefonat bestimmt interessant. Noch peinlicher kann es eigentlich nur
werden, wenn seine Mutter auch noch einen Schlüssel zu seiner
Wohnung hat und just in diesem Moment...lassen wir das, zu viele
Details.
Klar an erster Stelle steht der Versuch
sich selbst zu befreien. Aber wie? Da die männliche Zunge ja nicht
gerade eines der längsten Körperteile ist, fällt er schon mal aus
und darf so zusagen einfach weiter rumhängen. Er kann ja nicht in
einem (wenn es denn überhaupt so etwas gibt)
Piercing-Sex-Unfall-Ratgeber nachschlagen. Selbst wenn dieser nur
einen „Zungenschlag“ weit entfernt liegt.
Um die ganze Thematik noch auf die
Spitze zu treiben, ist ja auch noch die Frage der angewandten
Stellung zu klären. Eine eher übliche Stellung, Frau auf Rücken,
Mann versetzt nach unten, mag ja da noch recht einfach zu handhaben
sein, aber wie sieht es da mit anderen Verrenkungen aus?
Nehmen wir mal diese Variante an:
Jetzt wird es schon komplizierter. Er
hätte zwar die Hände frei, kann aber aufgrund der nicht vorhandenen
20cm Zunge des Froschkönigs weder Ratgeber noch Telefon benutzen.
Selbst wenn er an ein Telefon kommen würde, sprechen wird ihm in
dieser Situation schwer fallen. Ein Hexenschuss bei ihr wäre jetzt
noch das allgemein beliebte I-Tüpfelchen. Auch seinerseits ist hier
mit Haltungsschäden im Bereich der Lenden- und Halswirbelsäule zu
rechnen, kann er doch die Haltung leicht nach vorne nicht aufgeben,
wenn ihr Piercing in die Lippen eingearbeitet wurde. Würde doch
durch längere Dehnbelastung bei ihr das Wort Lippen in Lappen abgeändert
werden müssen.
Nächstes Beispiel die 69 Variante:
Jetzt wird es richtig verzwickt. Er auf
dem Rücken liegend, ist nicht nur in seiner Fähigkeit sich klar zu
artikulieren beraubt, da er ihr ja sozusagen nicht nur an den
Sprichwörtlichen Lippen hängt, sondern auch noch sein Blickfeld hier stark auf das sonst für einen Mann „WESENTLICHE“
beschränkt ist. Sie wiederum braucht mindestens eine Hand zum Abstützen
um nicht mit dem Kopf auf empfindliche Teile zu stürzten. Hier folgt
also nur der „einhändige Notruf“.
In diesem Szenario könnte man noch den
Teufel an die Wand malen, wenn man davon ausgeht, dass beide Zungen-
und Intimpiercings haben und die Doppelverhakung auftritt. Da ist dann jeglicher Kommunikationsversuch
zum Scheitern verurteilt. Zungentechnisch ist hier dann nichts mehr
zu retten, da auch ihr entsprechendes Körperteil für Notrufe außer Funktion
gesetzt wurde und es eh nicht lang genug wäre um sich noch klar
auszudrücken zu können.
Sollte er jetzt vor der ganzen
Aktion Viagra eingenommen haben und auch über eine ausreichende
Konstitution im unteren Körperbereich, sprich Länge verfügen, kann
sie sich glücklich schätzen, kommt es ihrer Wirbelsäule sehr
entgegen. Sonst muss sie sich, eingehakt wie sie nun mal ist, auch
noch mit dem Abfließen des Blutes aus dem männlichen Teil
auseinander setzten. Der "Schrumpffaktor" kann enorm sein. Hierdurch wird scheinbar auch die Häufigkeit
von Bandscheibenvorfällen erklärt und das Sprichwort „Jemanden
bei der Stange halten“ wird neu aufgelegt. Da wäre es wohl
sinnvoller darüber nachzudenken, ob die Notruftaste an Senioren Handys
nicht auch für Armbänder ein praktikables Element wäre.
Als letzte Peinlichkeit kommt nun der
sogenannte Doggy-Style in der Oral Version zu Sprache.
Er bleibt wie in den voran
beschriebenen Szenarien völlig machtlos, selbst wenn die „Macht“
mit ihm wäre. Sie wiederum verfügt zwar über freies Zungenspiel um einen Noturf tätigen zu können,
müsste sich aber in einer doch sehr zweifelhaften Art der Polonäse
mit ihm gleichzeitig Richtung Telefon begeben, da sonst entweder sie
ein sehr starkes „Lippenbalsam“ braucht oder er den Rest seines
Leben mit einem leichten bis schweren Nuscheln oder Lispeln auskommen müsste.
Scheinbar waren die Ureinwohner der
USA, die Indianer, ihrer Zeit weit voraus, als sie sagten: „Bleichgesicht spricht mit gespaltener Zunge.“ Aus ästhetischen
Gründen denken wir jetzt nicht an ihr Problem mit den Blähungen.
Da könnte er dann wirklich von ihr behaupten, dass er sie atemberaubend
findet.
Weiter möchte ich in diese Materie gar
nicht eindringen und es jeden seiner eigenen Phantasie überlassen
was passieren kann. Vielleicht sollte man das in den
Aufklärungsgesprächen mit einfliesen lassen. Eventuell würden
hier eine plastische Darstellungen mit Puppen helfen. Was spricht den
gegen Oral-Barbie und Flinke-Zunge-Ken?
Zum Schluss möchte ich nur sagen, dass
wohl schnelle Hilfe unbedingt erforderlich ist. Man(n) und Frau
stellen sich vor, dass insbesondere die 69-Variante noch einige
Gefahren in sich birgt. Er sollte auf keinen Fall versuchen sich mit
Gewalt selbst zu befreien. Verletzungen schwerster Art können hier
auftreten. Man(n) sollte hier nämlich beachten, dass
Befreiungsversuche bei ihr mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit Schmerzen verursacht, die wiederum eine
plötzliche Reaktion ihrer Zähne hervorrufen könnte. In diesem
Zusammenhang werde ich wohl von nun ab den Filmtitel „Biss zum
Morgengrauen“ in einem anderen Licht sehen, besonders da diese
Version in mehreren Stellungen ausführbar ist. Meine Frage hier nur, wie lange kann eigentlich eine Frau mit dem Kopf nach unten hängen?
Ha ha, ich brech weg. Ist das geil.
AntwortenLöschenhaha wie geil ist das denn richtig gut gemacht!!
AntwortenLöschenVielen Dank! ;)
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