Es
war einmal ein Weihnachtstag,
der
beschaulich vor sich lag.
Die
ruhige Zeit ist angebrochen,
man
wird sich auch was schönes kochen.
auf
Weihnachten freun sie sich arg.
Doch
wie mans plant und wies so ist,
wirds
doch einfach ziemlich trist.
Wie
jedes Jahr nimmt mans in kauf
der
Wahnsinn hat nun freien Lauf.
Ich
glaub man kanns auch so erklären,
der
Teufel wird wohl früh bescheren.
Der
Baum zu groß oder zu klein,
passt
nicht in den Ständer rein,
Die
Lichterkette ging das ganze Jahr,
nur
heute nicht - das war ja klar.
Geistig,
red mer ned drum rum,
legt
Mann sich schon die Schlinge um.
Die
Kinder schreien, die Frau die motzt,
die
Katze auf dem Baumschmuck kotzt.
das
erste Bier ist auch schon auf.
Der
Baum, noch immer er nicht steht,
die
Frau die Augen nur verdreht,
notiert
sie sich in ihrm Kalender -
er
kann nicht umgehen mit seinem Ständer.
Von
ihrem Tiefschlag zornes rot,
wünscht
er ihr jetzt nur noch den Tod
so
stellt er in Gedanken fest,
mit
Lichterketten sich auch töten lässt.
Ihr
von hinten um den Hals gelegt
und
zugezogen bis nichts mehr geht,
dann
wäre das Genörgel aus
und endlich herrschte Ruh im Haus.
Die
Frau sie wird nicht locker lassen,
und sich nun auch mit Mord befassen.
An
der Christbaumspitze fänd sie gefallen,
und
wird sich diese auch gleich krallen,
denkt
sie doch nun - mit einer solchen,
lässt
sich Mann ganz gut erdolchen.
Nur
fünf Bier später und verschwitztem Hemd,
Doch
die Frau gibt keine Ruh,
jetzt
trinkt er noch nen Schnaps dazu.
Anders
kanns er nicht ertragen,
will
er dem Mord doch noch entsagen.
Nach links, nach rechts den Baum gerückt
dann
wird er endlich mal geschmückt,
doch
eines hat er nicht bedacht,
wurd
Rechnung ohne Katz gemacht.
Diese
springt ihm froh und fein,
mit
Anlauf in den Baum hinein.
Der
Baum der fällt, die Katze faucht
den
Rest vom Schnaps auf ex er braucht.
Die Kinder lachen, der Schmuck ist Schrott,
jetzt
plant er gleich den dreifach Mord.
Der
Gartenhexler her jetzt muss,
denn
nun macht er endlich Schluss.
Kopf
voran ins Mordgerät,
denn
es ist schon ziemlich spät,
steckt
er nun die ganze Sippe,
mit
Beinen, Armen und Gerippe.
Fein
hexeln hat sichs prima lassen,
so
wird er nicht die Kirch verpassen.
Und
im Glück stellt er noch fest,
das
sich der Rest gut einfrieren lässt.
Zu
der Methode kann man raten,
siehts
dann doch aus wie Füll fürn Braten.
Mann und Katze lachen laut,
das
Vieh das klingt wie Satans Braut.
Entspannt
, erleichtert und erfrischt
den
Schweiß sich von der Stirn er wischt
denn
was Ohren nimmer hören,
ist
Frau die tobt und Kinder stören.
Die
Stille zieht ins Haus nun ein,
nun
muss es ja besinnlich sein.
Ein
Prost auf uns und diese Tat
ein
Hoch auf diesen Weihnachtstag.
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