Das größte Mysterium und
gleichzeitig das größte Ma(h)rtyrium für den
Mann ist, wie sollte es auch anders sein, natürlich die Frau.
Dachte ich bisher eigentlich. Jetzt spreche ich noch nicht mal von
den typischen Geschichten im täglichen zusammen Leben der beiden
Gattungen, sondern von der rein biologischen Seite.
Als meine Tochter in ihren Ferien mal
wieder einige Zeit bei mir war, kam ihr scheinbar der Gedanke man
müsse den Vater mal etwas auf die Probe stellen. Ihre
biologische Natur fand es offenbar witzig ihr genau in diesem
Zeitraum mitteilen zu müssen, es wäre nun der richtige
Moment damit anzufangen, das weibliche Kind in das regelmäßige
Auslaufmodell Frau zu verwandeln.
„Subber“, das Thema kommt bei uns
Männern ja gleich nach Häkeln. Besonders bei der eigenen
Tochter. Davon abgesehen, dass so manche Frauen in dieser Zeit und
oder kurz davor recht seltsam sind (manche so ab 3 Wochen davor),
sind in den Augen eines Mannes unbegründete Blutungen, in
keiner Stammtischsatzung aufgenommen und liegen daher nicht im
Bereich des Fassbaren.
Irgendwie und aus mir unerfindlichen
Gründen stößt du dann aber im Internet genau auf
dieses Thema und die Hilfsmittel auf den das auslaufende Geschöpf
Frau nun zurück greift usw. In meinem Fall war es das Produkt
des Teufels, der Tampon. Problem hierbei, es ging schon um eventuell
auftretende Schwierigkeiten: „Tampon, „schnurlos“
verschwunden.
Da
fällt dir als Vater das selbe ein, wie wenn der Tod an deiner
Türe klingelt: „Schatz es ist für dich!“
Da kannst du als Vater mal ganz schnell den „Faden“
verlieren. Das Thema kann einen schon „schnur“gerade
in den Wahnsinn treiben. Besonders, weil sich das Thema sich ja wie
ein „blauer Faden“
durch dein Leben zieht, solange du eine Frau an deiner Seite hast.
Meine Verwirrung
war aber dann komplett, als ich las, dass es Tampons mit Applikator
gibt. Hä, Applikator? Das soll wohl eine Art Einführhilfe
darstellen. AHA. Also mal ehrlich, das sieht ja wohl mehr als
dämlich aus. Ein Tampon mit geschwungen Rillen um den selbigen
herum, und ein Stäbchen dazu. Einwandfrei, der erste
Schraubendreher nur für Frauen ist erfunden. Jetzt mal
unter uns, ich habe das Gegenstück dieser weiblichen
„Dichtungsschraube“ genau unter die Lupe genommen und so sehr ich
mich auch bei der Suche bemüht habe, ich konnte kein Gewinde im
inneren der weiblichen Probanden finden in der die Tampon-Schraube
eingedreht werden könnte.
Für was ist der Stab aber dann da? Kann man da einen kleinen Putzlappen daran befestigen um mal schnell die Gebärmutter feucht rauswischen zu können? Man(n) weiß es nicht.
Man findet ja so
einiges nützliche im Internet zum Thema der weiblichen Regel, aber bei diesem Thema scheint mir
der Sarkasmus und die Ironie zu überwiegen. Bilder wie diese
sind nämlich erstaunlich Unhilfreich.
Ach ja,
alternative Bezeichnungen wie „Dämmwolle“ für den
weiblichen Hobbyraum sind auch nicht sehr unterstützend.
Es gibt nun mal
Themen, da sind Männer einfach nicht dafür gemacht. Uns
fehlt in der „Regel“ einfach der Bezug zu manchen Themen.
Wenn man sich zum Beispiel vorstellt, dass du als Vater seltsame
Geräusche aus dem Zimmer der Tochter hörst. Da schaust du
natürlich nach. Hoffen kannst du dann nur noch, das sie sich
nicht gerade selbst etwas Spaß gönnt, also alleine z. B.
mit einer Banane. Ich meine, was sagst du dann? Oder wie erklärst
du das jetzt der Mutter deiner Tochter? Du kannst ja nicht am
nächsten Tag mit einer Banane an einer Schnur hinter dir her
ziehend durch die Gegend laufen und zu deiner Frau oder Freundin
sagen, dass du nur ihrem Schwiegersohn die Wohnung zeigst. Da wären
wohl beide nicht mehr gut auf dich zu sprechen.
Das Beste wird
wohl sein, Mann hält einfach die Klappe, öffnet keine Türen
hinter der seltsame Geräusche lauern und die einzige rötliche
Sache um die er sich kümmern sollte ist die Barbecue-Sauce.
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