Wenn man einen Blog im Internet schreibt, ist man ja auch neugierig und schaut wer das so liest. Also man sieht jetzt keine Namen, aber die Quellen und die Länder von wo aus darauf zugegriffen wird. Die Jungs von Google+ machen das einem recht einfach, in dem sie dies einfach in den Statistiken anzeigen.
Jetzt sieht meine Statistik folgendermaßen aus:
1565 Klicks aus den USA? Moment mal, ich kenne schon den ein oder anderen in den Staaten, der auch der deutschen Sprache mächtig ist, aber das ist nun doch etwas zu viel.
Jetzt frage ich mich natürlich, wo kommt diese Zahl her? Aha, denke ich mir da hat doch nicht etwa der amerikanische Geheimdienst NSA zugeschlagen. Da bin ich ja stolz wie Oscar, wenn ich nur daran denke. Ein Mitarbeiter, vermutlich sogar ein Agent, ach was sag ich, bestimmt ein Special-Agent der National Security Agency liest meinen Blog? Donnerwetter!
Meine Euphorie über diesen Besucher hat dann aber doch schnell nachgelassen. In meinem Blog sind bisher 34, das ist jetzt Nummer 35, Einträge. Durch meine Bekannten in den USA und ein paar Zufallsklicks, ziehe ich 165 davon ab, bleiben immer noch 1400 Aufrufe übrig. Das gibt mir doch etwas zu denken.
Das bedeutet doch, dass dieser Superspecial-Agent, rein rechnerisch gesehen, jeden der 34 Einträge ca. 41 mal aufrufen mußte bevor er geschnallt hat um was es geht. Ich wusste gar nicht, dass es in Amerika auch Waldorfschulen gibt. Welche Qualifikation braucht jemand der NSA-Agent werden möchte?
Wie laufen denn da die Auswertungen der Bewerbungsschreiben?
Kann er lesen? Etwas.
Kann er schreiben? Bedingt
Rechnen? Puhhhhh
Was kann er denn? Moment....ah ja, da steht was. Er kann perfekt seinen Namen tanzen.
Qualifiziert, nehmen wir!
Und dieser Geheimdienst soll fast die ganze Welt ausspioniert haben? Da mach ich mir jetzt überhaupt keine Sorgen mehr, dass die NSA alle Telefonate und Sonstiges abhört. Bei dem Arbeitstempo und der Intelligenz sind die gerade mal bei den Protokollen aus dem Jahr 1974 angekommen und haben ermittelt, das Deutschland Weltmeister geworden ist. Was die gerade als geheim einstufen, steht bei uns in den Geschichtsbüchern. Ich möchte nicht dabei sein, wenn der in 30 Jahren feststellt, das die Sowjetunion zusammen gebrochen ist.
Ich möchte dies jetzt mal nutzen, um den lesenden Agenten persönlich anzusprechen. Um sicher zu gehen, dass dieser auch diesen Eintrag liest, muss ich erstmal ein paar Schlagwörter verwenden. Fangen wir mit Bombe an, machen weiter mit al-Qaida, Anschlag, Washington und runden das ganze mit Pentagon ab. Das kommt bei US-Geheimdiensten immer gut an.
So, da ich jetzt hoffentlich die ungeteilte Aufmerksamkeit des NSA Agenten habe möchte ich ihm folgendes sagen:
Mein lieber Herr Superspecial-Agent, wer 41 Aufrufe pro Text braucht, der sollte eventuell darüber nachdenken, ob er vielleicht nicht optimal nach seinen Fähigkeiten eingesetzt wird. Ich möchte Ihnen ja nichts unterstellen, aber ich bin davon überzeugt, dass Sie zu blöd sind ein Loch in den Schnee zu pissen. Mit Ihrer Qualifikation hätten sie zwar gute Chancen in Deutschland Spitzenpolitiker zu werden, aber für einen Agenten sind Sie schlichtweg einfach zu doof. Da Sie aber scheinbar Ihren Namen vollständig tanzen können, gebe ich Ihnen einen Tipp. In Amerika läuft gerade die 8. Staffel von America got Talent, eventuell hätten Sie da eine Chance. Erleichternd für Sie sollte der Umstand sein, dass in dieser Show unsere Heidi Klum in der Jury sitzt. Die gute Heidi darf im deutschen Fernsehen junge talentfreie Mädels casten, die es eben so mal schaffen geradeaus zu laufen und ihr setzt sie in die Jury einer Talentshow. Das mein lieber Herr Agent, scheint Ihre Chance zu sein was sinnvolles zu machen. Lassen Sie sich dies nicht entgehen.
Herzlichste Grüße,
Germanys next Top Terrorist
Zum Schluss fällt mir ein, falls ein BND-Mitarbeiter oder gar jemand vom deutschen Verfassungsschutz diese hier lesen sollte ist hier eine Anleitung zu weiteren Verfahren.
Sie müssen den Text jetzt ausdrucken, dann nehmen Sie den Ausdruck aus dem Gerät und heften diesen ab, das ist für die Akte. Das macht man für gewöhnlich in einem Ordner. Das Ding was beim ablegen so laut ist, nennt man Schredder oder Aktenvernichter. Wie der Name eigentlich schon sagt, nicht geeignet zum aufbewahren von Unterlagen. Falls es nicht klappt, America got Talent gibt es auch in Deutschland, da nennt man es „Das Supertalent.“ Vielleicht kommt da ja auch noch mal eine Fortsetzung.
MääääääääääääääääNNNNNNNNsch Marcus
AntwortenLöschensowas fält au nur dir ein :-)
witzig is es ja
lg maria